Zwänge und Zwangshandlungen entstehen, damit Angst nicht übermächtig wird. In Zeiten der realen Bedrohung durch eine Pandemie sind wir angehalten, uns gründlich und häufig die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Wir stehen vor einem objektiven, realen Problem, das sich aber schleichend zu einem subjektiven Problem entwickeln kann, wenn die Maßnahmen genutzt werden, um Angst zu verringern.
Nutzen Sie die Techniken, die wir in dieser Rubrik vorstellen, um achtsam auf Ihre Gedanken zu schauen. Wenn Sie bemerken,
dann nutzen Sie bitte andere Strategien, mit denen Sie sich beruhigen können, bspw. die 5-4-3-2-1-Übung. Setzen Sie sich ein vernünftiges Limit für das Händewaschen, z.B. nach jedem Gang außer Haus, nach dem Naseputzen, vor dem Kochen und Essen, wie üblich nach dem Toilettengang, morgens und abends.