Seit Beginn der Krise haben viele von uns ein erhöhtes Informationsbedürfnis. Das kann dazu verleiten, sehr viel Zeit mit der Suche nach Informationen zu verbringen und jedes bisschen an Information „aufsaugen“ zu wollen. Leider führt dies aber dazu, dass unser Gehirn in einen konstanten Alarmzustand versetzt wird und wir mit der Zeit immer gestresster werden.
Hinzu kommt, dass mit Angst und reißerischen Überschriften sehr viel Geld verdient wird. Viele sogenannte Informationen werden im Moment sehr zugespitzt und emotionsgeladen/angsterzeugend präsentiert. Eine solche Überschrift einmal anzuklicken ist natürlich unproblematisch, aber eine ständige Konfrontation mit solchen Nachrichten versetzt uns ebenfalls in einen Alarmzustand.
Daher empfehlen wir im Moment klare Informationsbeschränkungen. Informieren Sie sich maximal 2x täglich über den aktuellen Zustand und nutzen Sie dafür ausschließlich seriöse Medien, wie beispielsweise die Tagesschau, den Deutschlandfunk, die Oberhessische Presse oder die großen Tageszeitungen. Als weitere seriöse Informationsquellen können wir noch die Pressekonferenz des Robert-Koch-Instituts, jeweils montags, mittwochs und freitags um 10Uhr, oder den NDR Info Podcast mit Christian Drosten empfehlen.
Insbesondere empfehlen wir im Moment einen vorsichtigen und zurückhaltenden Umgang mit den sozialen Medien wie Facebook oder WhatsApp.
Wir empfehlen auch, gezielt nach positiven Nachrichten Ausschau zu halten. In unseren Literaturvorschlägen haben wir z.B. ein Angebot der Angststelbsthilfe für Sie verlinkt.